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Rote Beete für Hunde - Gesunder Snack oder ein rotes Tuch?

Das Angebot an Leckerlis und möglichem Beifutter für Hunde ist riesig - dabei steht auch immer wieder die Frage im Raum, ob Rote Beete beim Hund im Napf landen sollte. Je nach eigener Sozialisation ist das Wurzelgemüse bei Menschen unterschiedlich beliebt, aber wie steht Ihr Hund dazu? Und kann ein Hund Rote Beete überhaupt gut vertragen?

In diesem Ratgeber-Text erfahren Sie, welche Eigenschaften Rote Beete - oder auch Bete - als Nahrungsmittel auszeichnen, wie es mit der Fütterung dieses Wurzelgemüses aussieht und ob Sie als Hundehalter eventuell auf bestimmte Punkte achten müssen, damit Ihr Hund nicht plötzlich mehr Rüben zu sich nimmt, als gesund für ihn sind.

Absicherung für Ihren Hund

Rote Beete für den Hund: Mit der Barmenia sind Sie gut informiert, welche Nahrungsmittel Ihr Haustier bedenkenlos fressen darf und wo bzw. bei welchen Mengen Vorsicht geboten ist. Sollte Ihr Hund einmal etwas nicht vertragen, ist seine Gesundheit mit unserer Unterstützung in guten Pfoten - gerne informieren wir Sie zu einer Hunde-Krankenversicherung und passenden Tarifen.

Darf ein Hund Rote Beete essen?

Ja. Wenn Ihr Vierbeiner gesund ist, spricht nichts dagegen, dass Sie Ihrem Hund Rote Beete füttern - ganz im Gegenteil sogar. Diese Rübe ist insgesamt sehr nahrhaft und bringt eine ganze Reihe positiver Eigenschaften mit, die dem Körper und Organismus Ihres Tieres zugutekommen.

Sie sollten jedoch vor der Fütterung gemeinsam mit Ihrem Tierarzt klären, ob Ihr Hund zu Nierenerkrankungen oder zur Bildung von Blasensteinen neigt - sofern dies nicht bereits bekannt ist. In diesem Fall kann der hohe Säureanteil der Roten Beete für Hunde eventuell problematisch sein.

Rote Beete im Hund - Gute Gründe für die Rübe

Ihr Hund darf Rote Beete essen - und sollte das auch tun, zumindest gelegentlich. Immerhin hat dieses Wurzelgemüse Ihrem Hund einiges zu bieten, sofern es gut vertragen wird. Hier finden Sie eine Auswahl der wichtigsten Vorteile, die für die Fütterung der Roten Rübe sprechen:

  • Gut für die Verdauung
    Der Verzehr Roter Beete wirkt bei Hunden anregend auf den Appetit des Tieres und fördert gleichzeitig eine gute und gesunde Verdauung. Dafür sind vor allem die zahlreichen Ballaststoffe der Rübe verantwortlich.
  • Stärkung des Immunsystems
    Gerade der hohe Vitamin-C-Anteil der Roten Beete kann die Immunabwehr Ihres Tieres positiv beeinflussen. Eisen wirkt förderlich für die Blutbildung, Magnesium unterstützt die Muskulatur und der Mix aus Zink sowie Antioxidantien schützt vor freien Radikalen.
  • Ideal zum Abnehmen
    Hat Ihr Hund ein bisschen viel auf den Rippen, stellt Rote Beete eine hervorragende Nahrungsergänzung für Ihren Liebling dar. Die Rübe besteht zu ca. 90 % aus Wasser, hat wenig Kalorien und findet somit mühelos in jedem Speiseplan Platz.
  • Viele Nährstoffe
    Die kleine Rübe ist randvoll mit Vitaminen und Mineralstoffen aller Art - über Rote Beete nehmen Hunde viel Vitamin A, B, C und E zu sich. Gleichzeitig ist hier auch jede Menge Zink, Eisen, Kalium und Kalzium sowie Folsäure enthalten.

Wichtig: Eine gängige "Nebenwirkung" des Verzehrs Roter Beete ist die Verfärbung des Urins Ihres Hundes. Dieser kann eine stark rötliche Färbung annehmen. Verantwortlich dafür ist der Farbstoff Betanin aus dem Inneren der Rübe: Hier handelt es sich also keineswegs um eine allergische Reaktion oder eine Unverträglichkeit, sondern einfach nur um eine ganz natürliche Verfärbung.

Dem Hund Rote Beete füttern - Tipps und Tricks zum richtigen Vorgehen

Ob frisch, roh oder in Flocken-Form - Sie haben verschiedenste Möglichkeiten, Ihrem Hund Rote Beete als leckeres Gericht zu servieren. Mit diesen Hinweisen und Handlungsempfehlungen schaffen Sie die Voraussetzungen dafür, dass Ihr vierbeiniger Freund diese neue Ergänzung zu seinem Speiseplan auch bestmöglich annimmt:

  • Erster Geschmackstest
    Bevor Sie sich entscheiden, eine komplette Mahlzeit Ihres Lieblings mit der roten Rübe anzureichern, sollten Sie zunächst einmal prüfen, ob Ihr Hund Rote Beete überhaupt (regelmäßig) essen möchte. Geben Sie ihm dazu am besten Rote Beete als Leckerli und schauen Sie, wie Ihr Partner mit der kalten Schnauze darauf reagiert.
  • Kleine Portionen
    Wenn Sie Ihrem Hund Rote Beete füttern, ist es sinnvoll, diese entweder in kleine Stücke zu schneiden, zu pürieren oder zu raspeln. Ansonsten besteht die Gefahr, dass Ihr Liebling sich an einem zu großen Stück verschluckt - vor allem bei ungekochten und harten Rüben. Eine entsprechende Vorbereitung erleichtert zudem die Aufnahme der Nährstoffe.
  • Ungewürzt verfüttern
    Hunde sind in Sachen Futter selten sehr wählerisch - Rote Beete stellt dabei keine Ausnahme dar. Sie sollten sogar bewusst darauf verzichten, das Fresschen Ihres Vierbeiners durch Gewürze aufwerten zu wollen - auch gewürzte Fertigware ist zu meiden. Hierbei kann es leicht zu Unverträglichkeiten durch bestimmte Würzsubstanzen kommen.
  • Roh oder gekocht
    Ob Sie Ihrem Hund Rote Beete gekocht oder roh vorsetzen, macht für das Tier keinen Unterschied - beide Varianten sind in der richtigen Dosis gut verträglich. Beim Kochen müssen Sie allerdings leichte Nährstoffverluste in Kauf nehmen. Das Kochwasser ist dabei meist stark säurehaltig und sollte vor dem Füttern abgegossen werden.
  • Fertige Flocken
    Sollten Sie einmal keine Zeit haben, Ihrem Hund Rote Beete frisch zuzubereiten, gibt es inzwischen ausreichend viele Alternativen. So erhalten Sie im Handel etwa Rote Beete Flocken, die Sie einfach unter das Futter Ihres Lieblings streuen können. So erhält Ihr Hund ohne großen Aufwand einen wohlverdienten Nährstoff-Boost.
  • Kot-Kontrolle
    Hat Ihr Hund erstmalig Rote Beete bereitwillig gefressen, sollten Sie ihn den Tag über unter Beobachtung halten. Dabei geht es vor allem um den Kot Ihres Vierbeiners: Stellen Sie fest, dass dieser ungewöhnlich weich ist oder Ihr Hund ganz offensichtlich Durchfall hat, sollten Sie bei der nächsten Fütterung mit der Roten Rübe die Dosis weiter reduzieren.

Wichtig: Aufgrund einer möglicherweise hohen Belastung mit Nitraten sollten Sie darauf verzichten, eingelegte Rote Beete oder Konserven-Ware auf den Speiseplan Ihres Hundes zu setzen. Die Vorbereitung von Roter Beete etwa zum Kochen ist zwar insgesamt recht zeitintensiv - besonders das Kochen selbst - aber nicht kompliziert. Dennoch sollten Sie im Vorfeld passende Schutzmaßnahmen treffen und Handschuhe tragen: Der Farbstoff Betanin kann ansonsten zu starken Verfärbungen auf der Haut führen, die sich lange halten und nur mit Mühe wieder abzuwaschen sind.

"Überdosis" Rote Beete für Hunde - Vorsicht mit der Oxalsäure

Wenn Sie es mit Ihrem Vierbeiner zu gut meinen und große Mengen Rote Beete an ihn verfüttern, kann er schnell sauer werden - im wahrsten Sinne des Wortes. In den Rüben ist eine große Menge an Oxalsäure enthalten, die bei zu hoher Konzentration eine Reizung des Magen-Darm-Trakts des Hundes zur Folge haben kann. Die Folgen sind Magenprobleme, Magenkrämpfe oder Durchfall.

Oxalsäure im Hund bindet Kalzium aus dem umliegenden Gewebe und beeinträchtigt zudem die Eisenaufnahme, wodurch dem Körper wichtige Nährstoffe verloren gehen - vielfach gibt es daher Empfehlungen, Rote Beete gemeinsam mit kalziumhaltigem Hüttenkäse oder Quark zu verfüttern. Im Zweifel sollten Sie jedoch kein Risiko eingehen und die Dosis an roten Rüben bewusst gering halten - bei kleinen Portionen besteht meist keine Gefahr einer Oxalsäure-Vergiftung beim Hund.

Für den zukünftigen Schutz Ihres Vierbeiners

Sollte Ihr Hund beim Verzehr Roter Beete oder anderer Nahrungsmittel Anzeichen von Unwohlsein oder Durchfall-Erscheinungen zeigen, ist spätestens zu diesem Zeitpunkt ein Besuch beim Tierarzt ratsam. Dabei stehen wir an Ihrer Seite - mit der Barmenia Hunde-Krankenversicherung brauchen Sie keine hohen Behandlungskosten beim Tierarzt-Besuchen zu fürchten. Die Gesundheit Ihres Haustieres verdient schließlich kein Preisschild - lassen Sie sich gerne beraten.

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